In den nebligen Bergen: aus den trüben Wolkenfetzen
schält sich der galizische Grenzstein, der den Wanderer darauf aufmerksam
macht, dass a) der Entspurt nach Santiago beginnt (nun werden alle 500 Meter
aufgestellte Markierungssteine über die noch verbleibende Distanz bis
zur heiligen Stadt informieren), b) eine unabhängige Region mit eigener
Sprache beginnt und man getrost seinen mühevoll angelernten Spanisch-Grundwortschatz
wieder vergessen kann und c) die Refugios in ihrem ohnehin schmalen Komfort
nun noch eine Stufe primitiver werden (d.h. mit etwas Glück noch eine
Küche bieten, aber selbstverständlich keine Töpfe und Teller
zur Verfügung stellen). Außerdem nimmt die Anzahl der Pilger auf
diesem hinteren Teil des Caminos deutlich spürbar zu.